Mit Sicherheit gut betreut.
Grundsatzziel der diakonischen Altenarbeit im Wohnstift Salzburg ist eine ganzheitliche Pflege und Betreuung, die den Menschen im Alter als gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft achtet, seine Persönlichkeit erhält und damit Zufriedenheit und Geborgenheit vermittelt.
Wir bieten einen seniorengerechten Lebensraum, in dem der Mensch seine Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit so lange als möglich behält. Wir bemühen uns, die aus der Biographie der Bewohnerinnen und Bewohner erwachsene Individualität zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Angehörige der Bewohnerinnen und Bewohner bleiben in Ihrer Verantwortung und werden darin begleitet.
Wir gewährleisten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst eine umfassende Qualitätssicherung.
beinhaltet Pflege und Betreuung gemäß dem Pflegebedarf, sowie dem Gesundheitszustand der Bewohnerinnen und Bewohner nach dem allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Kenntnisse einschließlich aktivierender Pflege. Medizinische Behandlungspflege im Wohnstift Salzburg erfolgt durch entsprechend qualifiziertes Personal unter Beachtung der gesetzlichen Verpflichtung und nach ärztlicher Anordnung.
ist ein weiteres Angebot im Wohnstift Salzburg. Sie eignet sich besonders für Menschen, die vorübergehend, beispielsweise nach einer akuten Erkrankung, nicht in ihrer häuslichen Umgebung versorgt werden können. Dann können diese „Besucher auf Zeit“ im Wohnstift betreut werden.

Im Horst-Günter-Benkmann Haus des Wohnstift Salzburg
Ältere gerontopsychiatrisch veränderte Menschen benötigen vorübergehend oder dauernde Hilfen zur Tagesstrukturierung. Pflegende Angehörige suchen bei Informationstreffen Austausch. Nachbarn aus der näheren und weiteren Umgebung sollen die Möglichkeit haben, Kontakte und Unterhaltung zu anderen Menschen zu pflegen und aufzubauen.
Nur durch Grünflächen von den Hauptgebäuden des Wohnstift getrennt, liegt das Horst-Günter-Benkmann-Haus, in dem sich das Tagespflege- und Begegnungszentrum des Wohnstift Salzburg befindet.
Ältere gerontopsychiatrisch veränderte Menschen benötigen vorübergehend oder dauernd Hilfen zur Tagesstrukturierung. Pflegende Angehörige suchen bei Informationstreffen Austausch. Nachbarn aus der näheren und weiteren Umgebung sollen die Möglichkeit haben, Kontakte und Unterhaltung zu anderen Menschen zu pflegen und aufzubauen. Unsere Mitarbeitenden bieten eine qualitativ gute Betreuung und Versorgung unserer Gäste. Sie gestalten Angebote und Maßnahmen, die das körperliche Wohlbefinden steigern und die geistige Leistungsfähigkeit und manuelle Fertigkeiten, soweit es möglich ist, fördern und erhalten.

Altenheimseelsorge ist persönliche und beständige Begleitung alter Menschen, die bewusst auch auf die Fragen von Leid und Lebensende eingeht. Sie möchte beistehen, trösten und helfen das Schwächerwerden der Kräfte anzunehmen. Schwerkranke und sterbende Bewohnerinnen und Bewohner werden auch durch unsere speziell geschulten, ehrenamtliche Helfer begleitet.
Das Wohnstift Salzburg wird evangelisch seelsorgerisch betreut. Freitags wird eine Morgenandacht gehalten, an jeden letzten Freitag im Monat findet eine Andacht für Menschen, die nach Orientierung suchen, statt. Am ersten Sonntag im Monat wird ein evangelischer Gottesdienst gefeiert. Einen der monatlischen Gottesdienste halten die Seelsorger aus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Stieghorst. An jeden ersten Donnerstag im Monat wird die Heilige Messe gelesen. So wird auch die enge Bindung an die umliegenden Kirchengemeinden gepflegt.
Sterben und Tod ist ein Teil des Lebens, der besonders im Altenheim ständig präsent ist. In der Hospizarbeit geht es darum, den Menschen, die auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens sind und ihren Angehörigen treuer Begleiter zu sein.
Unsere Arbeit zieht ihre Kraft letztlich aus dem christlichen Grundgedanken, dass Gottes Liebe zu uns ihre Auswirkung hat auf die Liebe und Hilfe zu den Menschen, die uns anvertraut sind. Dabei ist es unverzichtbar, die Würde des Menschen als geliebtes Geschöpf Gottes auf Erden zu wahren.
Seit 2006 ist die Hospizgruppe hier im Wohnstift Salzburg tätig. Ihr Wirken ist in das Netz der „Hospizarbeit in Bielefeld“ eingebunden.
In der letzten Zeit hat die Sterbebegleitung einen immer höheren Stellenwert gewonnen. Wir sind dankbar für die Zeit, Zuwendung und Unterstützung, die die Menschen in der Hospizgruppe den Sterbenden im Wohnstift Salzburg schenken.
Eine gute pflegerische, medizinische, psychosoziale und seelsorgerische Fürsorge ist Grundlage für die Hospizarbeit. Die Arbeit der Hospizgruppe ist ein wesentlicher Baustein im bestehenden „Netzwerk Abschiedskultur“ im Wohnstift Salzburg, in dem sich alle Bereiche des Hauses verpflichtet fühlen, Bewohnerinnen und Bewohnern wie auch ihren Angehörigen und Freunden in den Zeiten des Abschieds beizustehen.
Lass mich in den letzten Stunden meines Lebens nicht allein. Bleibe bei mir, wenn mich Zorn, Angst, Traurigkeit und Verzweiflung heimsuchen und hilf mir, zum Frieden hindurch zu gelangen. Denk nicht, wenn Du ratlos an meinem Bett sitzt, dass ich tot sei, ich höre alles was Du sagst, auch wenn meine Augen gebrochen scheinen. Darum sage jetzt nicht irgendetwas, sondern das Richtige. Das Richtige wäre, mir etwas zu sagen, was es mir nicht schwerer, sondern leichter macht mich zu trennen. So vieles, fast alles, ist jetzt nicht mehr so wichtig. Ich höre, obwohl ich schweigen muss und nun auch schweigen will. Halte meine Hand. Ich will es mit der Hand sagen. Wische mir den Schweiß von der Stirn. Streiche mir die Decke glatt. Wenn nur noch Zeichen sprechen können, so lass sie sprechen. Dann wird auch das Wort zum Zeichen. Und ich wünsche mir, daß Du beten kannst. Klage nicht an, es gibt keinen Grund. Sage Dank. Du sollst von mir wissen, dass ich der Auferstehung näher bin als Du selbst. Lass mein Sterben dein Gewissen sein. Lebe fortan etwas bewusster. Es wird schöner, reifer, tiefer, inniger und freudiger sein, als es zuvor war, vor meiner letzten Stunde, die meine Erste ist.
Ratschläge eines Sterbenden für seine Begleiter